Ernährungstherapie

Alles was wir essen, einnehmen oder trinken hat Wirkungen im Körper, sorgt für Wohlbefinden und Gesundheit – oder auch nicht. Wir können unsere Gesundheit durch gute oder schlechte Nahrungsgewohnheiten wesentlich beeinflussen!

Es wird regelmäßig diskutiert, welche Nahrungsmittel bzw. welche Diäten die Richtigen für uns sind. Aber ist für jeden das Gleiche gut? Tatsächlich sind je nach individueller Genetik (z.B. Blutgruppe) und Lebensweise andere Lebensmittel von Vorteil.

Ein moderner, individuell angepasster Ernährungsplan, wirkt therapeutisch und unterstützend – auch bei schweren Erkrankungen. Sämtliche Körperfunktionen profitieren von einer individuell angepassten Ernährung.

Beispiel: sämtliche der heute bekannte Autoimmunerkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Multiple Sklerose, Rheuma oder Typ-1-Diabetes führen zu chronischen Entzündungsprozessen und sind damit durch eine entzündungshemmende Ernährung gut zu beeinflussen.

Entscheidend ist dabei die Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen.

  • Übergewicht (Adipositas)
  • Fettleber
  • Diabetes
  • Untergewicht
  • Reflux
  • Magen-Schleimhaut-Entzündung (Gastritis)
  • Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörung
  • Diabetes mellitus Typ I, Typ II und Typ III
  • Hyperurikämie (erhöhte Harnsäurewerte), welche zu Gicht führen kann
  • Zöliakie
  • Reizdarmsyndrom
  • Magen-Darmerkrankungen, durch Unverträglichkeiten z.B. von Fruktose, Sorbit, Laktose, Histamin, Gluten
  • Pseudoallergische Reaktion auf Salicylate
  • Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
  • Rheuma
  • Onkologische Erkrankungen
  • Erkrankungen von Nieren und Bauchspeicheldrüse

Gesundheit beginnt im Darm und eine Vielzahl von Beschwerden, wie z.B. unspezifische Darmbeschwerden, Allergien, entzündliche Darmerkrankungen, Migräne und sogar Neurodermitis und Übergewicht beginnen ebenfalls dort!

Das Darm-Mikrobiom (die bakterielle Besiedlung) spielt dabei eine zentrale Rolle und ist Ursache vieler chronischer Erkrankungen.

Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass die etwa zwei Kilogramm Bakterien, die den Darm eines Menschen besiedeln, einen wesentlich größeren Einfluss auf das Körpergewicht und die Gesundheit haben als bislang gedacht. So ist ein Teil unserer Darmbakterien damit beschäftigt, Vitamine und Co-Faktoren für unseren Körper herstellen. Das geschieht aber nur dann, wenn genug der „guten Bakterien“ in unserer Darmflora leben. Ausreichend „gute Bakterien“ sind vor allem abhängig von unserer Ernährung!

Wie sich das Mikrobiom verändern lässt?

Veränderungen des Gehaltes an Ballaststoffen, Fetten oder Protein haben schon nach kurzer Zeit deutliche Auswirkungen auf das Mikrobiom.

Wir haben bei unserem Einkauf von Lebensmitteln die Wahl zwischen tollen natürlichen Produkten und sogenannten „Quälprodukten“.

So sind Tiere, die nur wenige Wochen bis Monate ein kurzes und entwürdigendes Leben auf zu kleiner Fläche erleben, solche „Quälprodukte“. Die Stresshormone, die ein solches Tier sofort sein Leben lang produziert, können für uns Menschen nicht gesund sein. Da in Deutschland solche Tierhaltungen leider zugelassen werden, sollten wir eine gewisse Selbstverantwortung übernehmen und wachen Auges einkaufen.

Was Gemüse und Früchte betrifft, so haben viele Studien nachgewiesen, das biologisch erzeugte Nahrung weitaus mehr Polyphenole und Antioxidantien, wie z.B. Vitamin C, enthält als konventionell angebaute Nahrung. Auch ist es länger haltbar.

Aber das ist längst noch nicht alles. Bei Bodenproben zeigten sich die biologischen Böden extrem gehaltvoll an Schlüsselnährstoffen, Enzymen und biologischen Elementen, die in konventionellen Anbauböden fehlten.