Engiften und Ausleiten
Viele giftige Substanzen neigen dazu, sich im Fettgewebe einzulagern und dort giftige Depots zu bilden. Teilweise kann es noch Jahrzehnte nach dem Gift-Kontakt zu chronischen Belastungen kommen kann.
Darm und Mikrobiom
Eine zentrale Rolle und Ursache vieler chronischer Erkrankungen spielt das Darm-Mikrobiom sowie – damit einhergehend – die Ernährung. Es gilt, dem Körper alles zur Verfügung zu stellen, was er für die Gesundheit benötigt (u. a. gute Bakterien, Futter für die guten Bakterien, Nährstoffe für die Mitochondrien/Zellen) und alles zu entfernen, was der Gesundheit im Weg steht (z. B. Schwermetalle, gesundheitsschädliche Fett- und Kohlenhydrat-Arten, individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten).
Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass die etwa zwei Kilogramm Bakterien, die den Darm eines Menschen besiedeln, einen wesentlich größeren Einfluss auf das Körpergewicht und die Gesundheit haben als bislang gedacht. Bekannt ist zum Beispiel, dass diese für uns Vitamine und Co-Faktoren herstellen.
Wie sich das Mikrobiom verändern lässt
Geänderte Essgewohnheiten haben schon nach kurzer Zeit deutliche Auswirkungen auf das Mikrobiom. Veränderungen des Gehaltes an Ballaststoffen, Fetten oder Protein beeinflussen das Vorkommen von 30–40 % aller enthaltenen Arten.
Wahl an gesunden Lebensmitteln
Unabhängig davon, dass es auf die Ernährung bezogen keinen Masterplan für alle gibt, (sprich: jeder verträgt etwas anderes und kann eine Sensibilität) haben wir bei unserem Einkauf von Lebensmitteln die Wahl zwischen tollen natürlichen Produkten und sogenannten „Quälprodukten“.
So sind Tiere, die nur wenige Wochen bis Monate ein kurzes und entwürdigendes Leben auf zu kleiner Fläche erleben, z.B. solche „Quälprodukte“. Die Stresshormone, die ein solches Tier sofort sein Leben lang produziert, können für uns Menschen nicht gesund sein. Da in Deutschland solche Tierhaltungen leider zugelassen werden, sollten wir eine gewisse Selbstverantwortung übernehmen und wachen Auges einkaufen.
Mikroplastik im Fisch, Weichmacher im Plastik, Pestizide im Gemüse, Hormone im Wasser und Antibiotika im Fleisch – kein Wunder, dass viele Menschen das Gefühl haben, sie müssten ihren Körper „entgiften“.